Allgemein:

Startseite

Aktuell

Presseartikel / Rezensionen

Kontakt

Photos

Links

Impressum

Kurzbeschreibung

Aus Niederlagen produktive Kraft und Motivation für Neues schöpfen. - Ein Wegweiser durch die "Kultur des Scheiterns". - Eine Anleitung, sich neu zu definieren und ein "gewinnender Verlierer« zu werden. Was er auch anpackt - alles geht schief. Hat er dann doch einmal ein bisschen Glück, zerrinnt es ihm schnell wieder zwischen den Schwimmhäuten: Donald Duck ist der berühmteste Versager der Welt. Doch er beherrscht auch "die Kunst, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird«, wie Winston Churchill es ausdrückte. Im Scheitern liegt der Aufbruch: Irmtraud Tarr weiß, welche Chancen und Potentiale im Scheitern liegen. Sie beleuchtet dieses moderne Tabu-Thema und ermutigt, im Scheitern neue Lebensdimensionen zu entdecken. (Quelle: amazon.de)

Leseprobe

Wer das Scheitern mit der Neugier eines Lernendens angeht, wird allmählich zu den Konturen seiner Bestimmung gelangen. Denn die erste Lektion, die es schenkt, ist es, zu werden, wer wir sind. Und das ist gewiss keine leichte Sache, sondern die verborgene Botschaft eines zu erringenden Zieles. Scheitern fördert das „geprüfte Leben“, um mit Sokrates zu sprechen. Es stärkt das Realitätsprinzip und lehrt sich selbst anzunehmen. Und das ist die Voraussetzung, die eine andere Dimension der Mitmenschlichkeit ermöglicht. Man kommt herunter von seinen Überheblichkeiten, vermeintlichen Überlegenheiten und wird versöhnlicher, mitfühlender und vielleicht sogar etwas weise. Man kommt nicht umhin, den eigenen Dummheiten und Irrtümern, die einem entwischen, ins Gesicht zu schauen. Und vielleicht machen sie auch nicht mehr so viel Angst, weil man sich sogar ein mitfühlendes Lächeln mit ihnen nicht mehr verkneifen kann. Damit fällt auch die Verurteilung anderer schwerer und nimmt der Selbstgerechtigkeit den Wind aus den Segeln. Gelingt es, die Pose des unschuldigen Opfers aufzugeben, sich selbst Fehler einzugestehen und Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen, so geschieht das Paradoxe. Man wächst in die eigene Kraft und fühlt sich nicht mehr als Marionette eines ungerechten Schicksals. Wenn das Nichtwiedergutzumachende geschehen ist, bleibt eigentlich nur eins: sich selbst zu verzeihen. Nur die Versöhnlichkeit mit sich selbst kann den Weg ebnen, der ins Neue führt.

Rezension

"Der Titel 'Das Donald Duck-Prinzip' klingt nicht nur griffig. Vielmehr ist der populäre Comic-Enterich für die Autorin eine Symbolfigur und eine Identifikationsfigur. Quasi das Stehaufmännchen, das Fehler macht, tollpatschig ist, immer wieder hinfällt, sich aber auch immer wieder aufrappelt und nicht unterkriegen lässt. 'Donald Duck lehrt uns, was wieder aufstehen und neu beginnen heißt', schreibt Tarr über die Comic-Figur, die ein Spiegel menschlicher Ängste, Eitelkeiten, Dummheiten und Schwächen ist."
Roswitha Frey, Südkurier.

zurück